Einigkeit auf ganzer Linie in der VR-Bank Landshut eG

Mit neuer Vorstandschaft und neuem Aufsichtsrat sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt

Landshut. Am vergangenen Dienstagabend lud die VR-Bank Landshut eG zur Vertreterversammlung in den Bernlochner-Saal ein. Zur Freude der Vorstände folgten die Vertreter und Mitarbeiter der Einladung zahlreich und so war der Saal bis zum letzten Platz gefüllt.

Der Versammlungsleiter und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Florian Rottenkolber stellte die Gäste vorneweg darauf ein, dass die viel zitierte Zeitenwende auch vor der Region Landshut nicht Halt macht und damit die VR-Bank Landshut eG weit mehr Herausforderungen bereitet als so manch ein bankenregulatorischer Stresstest. Unser regional ausgerichtetes Geschäftsmodell hat sich in dem außergewöhnlichen Umfeld als Stabilitätsanker erwiesen, fügte Rottenkolber hinzu.

Mit dem Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2022 konnten sich die anwesenden Vertreter davon eigens ein Bild machen. Doch bevor der zum 01. April neu berufene Vorstand Herr Norbert Karl auf das Geschäftsjahr 2022 einging, richtete er noch ein paar persönliche Worte an die Gäste. Er bedankte sich in diesem Zuge bei seinen Vorstandskollegen Kaul und Kempf sowie den anwesenden Mitgliedern des Aufsichtsrates. Ich werde immer im Sinne der Bank handeln und mit Ihnen Herr Kempf die bestmöglichen Entscheidungen treffen, fügte Karl hinzu. Im Anschluss ging Herr Karl kurz auf das Weltgeschehen ein und welche Auswirkungen dies auf die VR-Bank Landshut eG hat. 15 neue Kolleginnen und Kollegen wurden 2022 und 2023 eingestellt – eine notwendige Investition in die Zukunft. Zudem wird das Augenmerk wieder deutlich auf die Auszubildenen gelegt. Während die VR-Bank Landshut 2020 keinen Auszubildenen hatte, sind es zum 01. September dieses Jahres neun junge Kolleginnen und Kollegen. Des Weiteren erhielten die Vertreter und Mitarbeiter einen Einblick in die neue Filiale Velden. Der Filialumbau startet noch dieses Jahr. Eine Investition in die Region und eine Positionierung für die Zukunft, erklärte Karl.

Martin Kempf, Vorstand der VR-Bank Landshut eG, stellte den Vertretern im Detail die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor. Mit einem gesunden Wachstum im Kundengeschäft und einem Betriebsergebnis von 0,85 Prozent zeigt sich Kempf sehr zufrieden. Das Kreditgeschäft konnte mit einer Steigerung um mehr als 6 Prozent, um 33 Mio. Euro deutlich ausgebaut werden.

Stark im Kerngeschäft, weiter solide im Ergebnis und bei der Grundlage unseres Geschäfts, dem Eigenkapital, so Kempf. In diesem Zusammenhang richtet Herr Kempf sein Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank, die mit großem Fleiß und der nötigen Loyalität maßgeblich für den Erfolg der Bank verantwortlich sind.

Einstimmig wurde dem Vorschlag zur Ergebnisverwendung durch die Vertreter zugestimmt. Somit dürfen sich die Mitglieder über eine Dividende von 2 Prozent freuen und weitere 330.000 Euro werden den Rücklagen zugeführt.

Auch die Entlastung des Vorstands, des Aufsichtsrates sowie der nachfolgenden Satzungsänderung stimmten die Vertreter ohne jegliche Gegenstimme zu. Die Vorstände sowie der Versammlungsleiter freuten sich über den Anklang, denn dies stellt ein sichtbares Zeichen der Einigkeit dar.

Turnusmäßig schieden die Aufsichtsräte Josef Zieglmaier und Christine Wittmann aus. Herr Zieglmaier stellte sich zur Wiederwahl und wurde einstimmig im Amt bestätigt.

Frau Christine Wittmann konnte aufgrund der Altersgrenze nicht wieder in den Aufsichtsrat gewählt werden. Herr Stammler, Aufsichtsratsvorsitzender, sowie Herr Rottenkolber, Versammlungsleiter, verabschiedeten Christine Wittmann nach 29 Jahren in gebührendem Rahmen.

Als adäquaten Ersatz für Frau Wittmann schlug der Aufsichtsrat Frau Barabara Anetsberger, Architektin aus Landshut vor, welche ebenfalls die volle Zustimmung der Vertreter erhielt.

Zu guter Letzt folgte noch ein Abschied: Vorstand Helmut Kaul tritt zum 30. Juni in den wohlverdienten Ruhestand. 35 Jahren stand Herr Kaul in den Diensten der VR-Bank, eine Leistung, die jeglichen Respekt verdient, so Rottenkolber. Herr Kaul ließ es sich auch nicht nehmen und richtete ein paar persönliche Worte an die Gäste im Saal.

Zwei langjährige Wegbegleiter der VR-Bank verabschieden sich. Mit den Nachfolgern sind aber die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.